Isländisch gehört zum germanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und ist die Amtssprache in Island. Derzeit wird Isländisch von circa 300.000 Menschen gesprochen.
Das heutige Isländisch geht auf das Altisländische zurück, das im Hoch- und Spätmittelalter gesprochen und geschrieben wurde. Die Siedler Islands stammten zu einem großen Teil von der Südwestküste Norwegens, weshalb Altisländisch und Altnorwegisch sich nur marginal unterschieden und noch heute zwischen den südwestnorwegischen Dialekten, dem Isländischen sowie dem Färöischen eine große Nähe besteht.
Die Isolation Islands hat allerdings dazu geführt, dass es sich (zusammen mit dem Färöischen) in den letzten tausend Jahren im Bereich der Formenlehre (Morphologie) kaum verändert hat und somit noch heute dem Altnordischen ähnelt. Grammatische Besonderheiten, die in anderen verwandten Sprachen im Laufe ihrer Entwicklung reduziert oder ganz aufgegeben wurden, blieben im Isländischen weitestgehend erhalten, wogegen das Lautsystem – besonders der Vokalismus – sich erheblich geändert hat.
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