Leitbild des Sprachenzentrums der FAU

Das Sprachenzentrum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), gegründet im Jahr 1969, ist eine der größten und traditionsreichsten Institutionen seiner Art in Deutschland. Als zentrale Einrichtung der Universität unterstützt es deren Internationalisierung und fördert die internationale Qualifikation und Mobilität für Studium, Beruf, Wissenschaft und Verwaltung. Dabei erbringt das Sprachenzentrum die sprachliche Qualifikation in zahlreichen Studiengängen, nicht zuletzt den fremdsprachenbezogenen Studienfächern (‘Philologien’). Es ist der erste Ansprechpartner in Sachen Fremdsprachen für die gesamte FAU und bietet insbesondere universitätsadäquaten und -spezifischen Fremdsprachenunterricht an.

Für die Arbeit des Sprachenzentrums gelten die folgenden rechtlichen Grundlagen bzw. hochschulpolitischen Leitlinien:

Um die dort festgelegten Zuständigkeiten und Prioritäten möglichst sinnvoll umzusetzen, verfolgt das Sprachenzentrum weitergehende Ziele und Standards in folgenden Bereichen:

Wissenschaftlichkeit

Das Sprachenzentrum der FAU versteht den Status als wissenschaftliche Einrichtung nicht nur als Organisationsform, sondern gleichzeitig als Anspruch und Verpflichtung:

  • Es arbeitet auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden.
  • Es leistet einen maßgeblichen Beitrag zu zahlreichen wissenschaftlichen Studienabschlüssen.
  • Es lehrt an der Schnittstelle zwischen Fachsprache und Fachwissenschaft.
  • Es integriert wissenschaftliche Forschung und Entwicklung in seine Projektarbeit.

Anwendungsorientierung

Für das Sprachenzentrum der FAU ist die Relevanz und praktische Anwendbarkeit seiner Arbeit von herausragender Bedeutung:

  • Der allgemein- und fachsprachliche Sprachunterricht verfolgt den Ansatz der Handlungsorientierung.
  • Die philologische Sprachausbildung zielt auf eine angemessene Balance zwischen handlungsorientierter und metasprachlicher Kompetenz ab.
  • Bei anderen sprachbezogenen Angeboten, wie Beratung, Fortbildung und Übersetzung, stehen Serviceorientierung und Effizienz im Vordergrund.
  • In allen Bereichen soll eine Anpassung an sich ändernde Anforderungen erfolgen.

Professionalität

Das Sprachenzentrum bemüht sich seit vielen Jahren aktiv darum, seine professionellen Standards zu optimieren. Da diese auch wirtschaftlichen Beschränkungen unterliegen, geschieht dies notwendigerweise in einem fortlaufenden Optimierungsprozess, und zwar mit folgenden Zielen:

  • möglichst hoher Anteil an hauptberuflichem, gut ausgebildetem Lehrpersonal
  • ständige Fortbildung und Weiterqualifizierung des Personals
  • möglichst effiziente Verwaltung, Ausstattung und Infrastruktur.

Qualität

In der Summe legt das Sprachenzentrum seiner Arbeit die höchsten qualitativen Ansprüche zugrunde; zur Qualitätssicherung bedient es sich u. a. folgender Instrumente:

 

Bei der Verfolgung dieser Ziele kommen der Kommunikation und Kooperation eine hohe Bedeutung zu; das SZ der FAU setzt hierin folgende Schwerpunkte:

  • Zu unseren Kernaufgaben zählt die Förderung internationaler Kommunikation und Verständigung; diese zieht sich durch alle Arbeitsfelder und spiegelt sich auch in unserer eigenen interkulturellen Zusammenarbeit wider.
  • Alle unsere Sprachen sind gleich viel ‘wert’; sie haben unterschiedliche Verwendungskontexte und -häufigkeiten, stehen jedoch nicht in Konkurrenz zueinander.
  • In unserer tagtäglichen Arbeit legen wir größten Wert auf eine verständliche, wertschätzende, nicht-diskriminierende Kommunikation auf allen Ebenen.

Sowohl die hier formulierten Ziele und Standards als auch der entsprechende Umgang nach innen wie nach außen sind uns Aufgabe, Anspruch und Ansporn zugleich.